Frage Kupplung trennt nicht mehr- Zetor 7011 Bj.1983

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7011
Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meiner Fahrkupplung am meinem Zetor 7011.
Letzte Woche fuhr ich mehrere Anhänger Holz nach Hause und bemerkte, dass ich das Kupplungspedal zum Schalten sehr weit durchdrücken musste um den Gang zu wechseln. Dachte mir nichts weiter dabei. Anschließend machte ich den Schlepper sauber und lies ihn mehrere Tage stehen. Als ich ihn gestern wieder benutzte ging beim ersten Kuppeln noch ein Gang rein, bei weiterem kuppeln bekam ich keinen Gang mehr rein.
Was kann das sein? Kupplung verschließen? Eigentlich ja nicht, da sie ja nicht durchdreht.
Anbei ein paar Bilder die ich durch das Guckloch hinter dem Batteriekasten gemacht habe.
Wäre über ein paar Tipps dankbar.

Gruß
Christian

Dann habe ich noch eine weitere Frage:
Für was ist der Hebel der auch an dem Kupplungsgestänge befestigt ist? siehe Bilder
 

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Der 7011 hat doch auch eine Hydraulische Kupplung ?
Oder bin ich da aufm Holzweg ?
 
Na die Stange wird für die Getriebebremse sein.
Beim voll durchtreten der Kupplung soll über dieses Gestänge Druck auf den Getriebebremsstein kommen.
 
Bei mir am 5211 war es das Pilotlager. Das hat dann quasi die Kupplung überbrückt und ich konnte beim Rückwärtsfahren im Wald mit beladenem FL nicht mehr anhalten.

Du kannst aber jemanden bitten die Kupplung zu treten um unten im Loch zu gucken ob dein Ausrücklager noch OK ist
 
Für was ist der Hebel der auch an dem Kupplungsgestänge befestigt ist? siehe Bilder

Schade das du so weit weg wohnst (Gegen um Heidelberg/Mannheim ?) sonst hätte man sich das mal anschauen können.

- sind denn alle jeweils 3 zueinander gehörenden Ausrrückhebel wirklich gleich eingestellt und noch vorhanden, nicht gebrochen, keine der Hütchen gebrochen?
- ist das Sollspiel von 3-4mm zwischen Ausrückhebeln und Ausrücklagern korrekt einstellt?
- muss der Traktor draußen stehen? (kann Rost an der verzahnung der Getriebeeingangswelle bedeuten

Mehr fällt mir ohne "Traktor trennen und gucken" zu rufen zusätzlich zu den zuvor erwähnten Dingen jetzt spontan auch nicht ein.
 
Vielen Dank an alle für die Rückmeldungen !!!!





Schade das du so weit weg wohnst (Gegen um Heidelberg/Mannheim ?) sonst hätte man sich das mal anschauen können.

- sind denn alle jeweils 3 zueinander gehörenden Ausrrückhebel wirklich gleich eingestellt und noch vorhanden, nicht gebrochen, keine der Hütchen gebrochen?
- ist das Sollspiel von 3-4mm zwischen Ausrückhebeln und Ausrücklagern korrekt einstellt?
- muss der Traktor draußen stehen? (kann Rost an der verzahnung der Getriebeeingangswelle bedeuten

Mehr fällt mir ohne "Traktor trennen und gucken" zu rufen zusätzlich zu den zuvor erwähnten Dingen jetzt spontan auch nicht ein.

Guten Morgen Joachim,
vielen Dank für die Rückmeldung, ja schade die weite Entfernung.
Die 3 zueinander gehörenden Ausrrückhebel sind gleich eingestellt, zumindest auf gleicher Höhe, gebrochen ist soweit ich es sehe nichts.

Wenn ich das Kupplungspedal betätige bewegt sich das Ausrücklager direkt aber der Abstand,wenn ich durch Guckloch schaue, ist mindestens 3 cm bis das Ausrücklager an den Hebeln anliegt. (siehe Bild " Abstand")
Was mich nur wundert ist, dasss ich das Kupplungspedal bis auf dire letzten ca. 2 cm ohne Wiederstand durchdrücken kann (man sieht wie das Ausrücklager sich bewegt), erst dann merke ich einen Wiederstand und sehe, dass das Ausrücklager an den Hebeln anliegt (siehe Bild " Ausrücklager liegt an").
Wenn ich dann die restlichen 2 cm das Kupplungspedal durchtrete tut sich nichts. Hebel lassen sich nicht weiter drücken?

Was ich noch nicht ganz verstanden habe ist, wie weit werden die drei Ausrückhebel bei normaler Funktion gedrückt bis die Kupplung tennt, 1 cm oder mehr?

Der Traktor wird sehr selten benutzt, könnte dann auch Rost sein, oder?


Vielen Dank.
Gruß Christian
 

Anhänge

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aber der Abstand,wenn ich durch Guckloch schaue, ist mindestens 3 cm bis das Ausrücklager an den Hebeln anliegt. (siehe Bild " Abstand")
... und genau das sollten eher 3-4 mm sein bei der mechanischen Kupplung. Wenn das soweit weg ist, wird der schon nicht richtig trennen können. Dann muss aber das Spannschloss zum einstellen fast ganz auseinander gedreht sein - das bitte kontrollieren und korrigieren. Ich gehe jetzt mal davon aus das die Ausrückhebel korrekt eingestellt sind.

Was mich nur wundert ist, dasss ich das Kupplungspedal bis auf dire letzten ca. 2 cm ohne Wiederstand durchdrücken kann (man sieht wie das Ausrücklager sich bewegt),
Nein, warum wundern? Es muss ja erst mal die 3cm Luftweg überbrücken ehe es am Ausrückhebel angelangt ist - lösch das dann da nichts funktionieren kann. Nochmal, bitte das Spannschloss am Fußkupplungsgestänge prüfen/einstellen, so dass das Ausrücklager den Sollabstand einhält.

Wenn ich dann die restlichen 2 cm das Kupplungspedal durchtrete tut sich nichts. Hebel lassen sich nicht weiter drücken?
Ja, weil 2cm am Kupplungspedal wegen der Untersetzung halt noch viel weniger am Ausrücklager sind. ;)

Was ich noch nicht ganz verstanden habe ist, wie weit werden die drei Ausrückhebel bei normaler Funktion gedrückt bis die Kupplung tennt, 1 cm oder mehr?
Die Ausrückhebel werden bei Kupplungsmontage (als bei getrenntem Schlepper) einmal korrekt (es gibt Sollmaße ( Werkstatthandbuch) und eine Maximaltoleranz von Ausrückhebel zu Ausrückhebel von unter 0,5mm !) eingestellt und dann lässt man da die Finger von bis da was defekt ist oder die Kupplung verschlissen ist. Das Ausrücklagerspiel stellt man ausschließlich über das Spannschloss (Fußkupplung) oder den Bowdenzug (ZW-Kupplung) ein.


Spannschloss checken... einstellen. :)
 
Evtl. Hat sich das Spannschloss gelöst?
 
Noch ne hässliche Theorie: es könnten sich auch die Axiallagerschalen der Kurbelwelle verabschiedet haben, wodurch die Kurbelwelle nach vorn gedrückt wurde und dadurch das Spiel erheblich zugenommen hat... :lala :oops2:

Aber den Fotos nach würde ich zuerst mal aufs Spannschloss tippen. weil das Lager der FK soweit hinten steht im unbelasteten Zustand.
 
Das wäre dann aber der Supergau :shock

Könnte man aber testen in dem man vorne auf die Riemenscheibe drückt und versucht die Kurbelwelle nach hinten zu schieben
 
Jo... hab ich im Kundenkreis so einmal im Jahr. Wenn sofort bemerkt, hat man Glück, wenn Tage, Wochen, Monate später... ist das Motorgehäuse im Eimer.

Aber - jeder kanns schnell mal prüfen: mal (ohne die Riemenscheibe der Kurbelwelle zu beschädigen!!!) die Riemenscheibe der Kurbelwelle vorn am Motor versuchen mit einem Montierhebel nach hinten zu drücken/schieben und dann nach vorn. Wenn das geht... höchste Zeit mal die Ölwanne abzubauen und nach den Axiallagerschalen zu schauen. Austausch geht OHNE Demontage der Kurbelwelle. :)
 
So die Herren,
ich habe das Spannschloss eingestellt, dadurch ist das Ausrücklager Richtung Ausrückhebel gewandert, wie gewünscht. Wenn ich jetzt das Kupplungspedal trete merke ich einen sehr starken Wiederstand aber die Ausrückhebel bewegen sich nicht. Ich bin fast der Meinung die sind schon vorher in Endstellung gewesen und gehen nicht mehr in die Ausgangsstellung zurück.
Das mit der Riemenscheibe habe ich auch versucht. Sie geht nicht vorwärts und nicht rückwärts, man sieht auch keine Anzeichen dass sie gewandert wäre.
Ich bin fast der Meinung ich muss das gute Stück in der Mitte auseinanderbauen.
Oder habt ihr noch eine Idee.

Viele Grüße
Christian
 
So wie sich das anhört , Ja, es könnte aabet auch die Tellerfeder gebrochen sein.
Um das trennen kommst du nicht drum herum
 
Mal überlegen, wenn die bricht, müssten die Hebel dann nicht weiter zu den Ausrücklagern stehen? Ich finde die Muttern auf den Hebeln auch teilweise arg an der Grenze.

Ganz ehrlich: trennen und Klar Schiff machen. Schafft auch der ungeübte an einem WE und dann hat man Gewissheit.
 
Guten Abend in die Runde,
ich habe den 7011 getrennt, Kupplung komplett zerlegt. In der Kupplung keine Auffälligkeiten. Wieder zusammengebaut.
Habe extra eine Kunststoffwelle mit den verschiedenen Durchmessern drehen lassen, damit die Flucht vom Pilotlager über Fahrkupplungsscheibe bis zur Zapfwellenkupplungsscheibe ebenfalls passt.

Nur in der Kupplungsglocke lag unten eine halbe Unterlegscheibe drin.
(siehe Bild)
Könnte natürlich sein, dass die Scheibe irgendwo dazwischen war und beim Ausseinanderschieben rausgefallen ist. Alles etwas komisch.

Ich bin gerade dabei Ihn wieder zusammenzubauen.
An den letzten 40 mm hängt es noch. Er will nicht zusammen.
Fahrkupplungsscheibe ist auf der Welle drauf, Zapfwellenkupplungsscheibe ebenfalls. Weiß nicht an was es häng.


Habt Ihr noch eine Idee was ich machen könnte, damit das Biest wieder zusammenflutscht?

Gruß
Christian
 

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Meistens liegt es an der Ausrichtung vom Vorderteil zum Hinterteil ich würde mal mit der höhe spielen mal etwas auf oder ab und viel wackeln
ich hatte das auch beim trennen von meinem Renault optisch passt es geht aber trotzdem nicht zusammen da hilft nur probieren und bloß nicht mit Schrauben oder Zwingen mit Gewalt zusammen ziehen
 
Hast du mal geschaut ob sich nicht die beiden Wellen gefressen haben?
 

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