Frage Zetor 5211 - Umstellung Zapfwelle 540/1000 U/min

5211 Fahrer

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Marcel
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Zetor 5211
Hallo Zusammen,

wollte heute voller Freude meine Schneeschleuder ausprobieren dafür benötige ich aber die 1000er Zapfwelle. Bei mir ist es so ich hab in der Kabine vor meinem Sitz die Plastekappe die man zum Verstellen der Drehzahl nach rechts und links dreht. Wenn ich die Kappe nach rechts dreh geht keine 1000er rein. Unter der Kappe befindet sich ein Zapfwellenstumpf mit 21 Zähne den man rausziehen kann. Nun habe ich ja schon raus gefunden das man den Zapfwellenstumpf hinten am Traktor gegen den in der Kabine tauschen muss um auf 1000er umzustellen.

Was ist bei den beiden Zapfwellenstümfen der unterschied bis auf das die Zähnezahl unterschiedlich ist?
Die Einfräsungen unten am Stumpf?
Da ich ja hinten eh den Stumpf mit 6 Zähnen benötige ist es möglich einfach noch einen mit 6 Zähnen zukaufen und in der Kabine als hebel zuverwenden?

Gruß aus dem Erzgebirge
 
Hallo,

die Zapfwellendrehzahl muss sich unabhängig vom verwendeten Zapfwellenstummel umstellen lassen.
Lässt sich deine Zapfwelle denn beim Betätigen der Zapfwellenkupplung problemlos einschalten? Bitte mal testen.
Der Stummel unterscheidet sich nur im Profil. Neuere Anbaugeräte haben meist dieses feinere Profil bzw. die Vorgabe von 1000 Umdrehungen.

Gruß Christian
 
Nimm mal beide Zapfwellenstummel und vergleich sie ich glaube am Boden hat einer ein loch und der andere nicht.

Hatten das Thema schonmal mit nem 8011 oder Ursus :denk2: glaube ich das kommt daher das die meisten geräte mit 1000U/min den 21 Zähne Stummel benötigen und du nicht ausversehen ein ungeeignettes Gerät mit 1000U/min betreibst.
 
Nimm mal beide Zapfwellenstummel und vergleich sie
:like:like:like

Das hatte ich auch schon auf der Zunge. :zufrieden2

Am ZT 300/303 und auch ZT 323 gibt es eine Schaltsperre im Getriebe, die das Einlegen der 1000er Zapfwelle mit grobverzahnten Zapfwellenstummel verhindert.
Am 540er Stummel (6 Nuten) existiert ein kleiner umlaufender Bund, der den Gebrauch mit 1000 Umdrehungen ausschließt.
Wurde der Bund aber abgedreht, konnte die Zapfwelle in beiden Drehzahlen laufen.

Eigentlich ist der kleine feinverzahnte ZW- Stummel mit seinen 21 Zähnen heute kaum noch gebräuchlich.
Es obliegt dem einsetzenden Traktoristen allein, ob er Traktor, oder Gerät mit einer falschen Drehzahl schrottet.

Vielleicht ist es am 5211 ähnlich? :ka:
 
Guten Abend,
Ja der einzige Unterschied zwischen den Stummeln ist die Nut.
Die geht jeweils in die entgegengesetzte Richtung damit er sich nur in eine Richtung drehen lässt wenn er als Umschalthebel für die Drehzahl verwendet wird um eben, wie schon gesagt wurde, die "richtige" Drehzahl für den anderen Stummel einzustellen. Also quasi das man mit dem 6 Zahn Stummel hinten dran keine 1000 Umdrehungen einstellen kann.
Ist aber eigentlich uninteressant. Du könntest wie du gesagt hattest einfach noch einen 6 Zahn Stummel besorgen um auf 1000 umzuschalten oder ich hab einfach mit der Flex und ner breiten Scheibe drauf in den Feinverzahnten Stummel in die andere richtung auch noch eine Nut gefräst das sich mit dem 540 und 1000 schalten lassen :like
 
Bei mir kann ich mit dem grobverzahnten Stummel auch beide Zapfwellendrehzahlen einstellen. Meine Forstwinde läuft eigentlich auf 540 Umdrehungen. Wenn ich nur Schwachholz rücke, stelle ich die 1000 U/min Zapfwellendrehzahl ein und lasse den Motor im erhöhten Standgas laufen. Die Winde läuft dann auch auf ca. 540 Umdrehungen und der Motor nicht so hochtourig.
 
Das hängt mit der abverlangten Leistung zusammen, Geräte die eine 1000er Zapfwelle benötigen haben auch eine höhere Leistungsaufnahme. Und ab einer bestimmten übertragenen Leistung ist 21-Zahnprofil vorgeschrieben. Theoretisch! Deswegen der ganze Hickhack. Bei den Hirschen werden deshalb je nach Größe ein Stummel klein drehbar 6 und 21 Zähne und ein Stummel 21 Zähne groß mitgeliefert und es stehen in der BA fettgedruckte Warnungen das ein Betrieb 1000er Zapfwelle nur mit 21 Zähnen möglich ist etc ....praktisch interessiert das niemanden weil es geht auch so. Bei Fendt gibts noch den großen grobverzahnten Stummel aber ich glaube das entspricht nicht der Norm.

Gruß, Frank
 
Bei 45 PS muss man sich glaube keine Gedanken um den Stummel machen. Lösungsvorschläge gab es ja nun auch bereits. :like

Beim 230PS Fendt hab ich dagegen mal nen dicken grob verzahnten Stummel abgebrochen bekommen - naja, grüne Traktoren, sind halt nicht rot. :D ;)
 
So hab jetzt mal die Stummel nebeneinander gelegt, und siehe da die die Nuten gehen sind in unterschiedlicher Richtung eingearbeitet. Hab einfach das Rohr was auf dem Getriebe sitzt abgeschraubt und schon geht auch der Feinverzahnte zum Umschalten.
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Anhänge

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genau, 1. könnte es was abdichten und 2. war ich mir nicht so sicher ob die nase in dem rohr auch als anschlag gedacht ist damit man nicht zu weit dreht und im getriebe ne schaltklaue aushängt oder sowas, aber das weiß ich nicht ob das passieren könnte. jedenfalls hab ich auch überlegt die nase im rohr raus zu fräsen, hab mich aber nicht getraut.
aber die fräse gefällt mir am zetor :like
 
Ja die Schneefräse gefällt mir auch aber bei uns Schneit es so viel das es nichtmal lohnt eine neue Schneeschaufel zu kaufen. :(
 
Tausend Umdrehungen für eine Schneeschleuder kann ich mir nicht vorstellen, mit 540 schmeisst meine 20 - 30 Meter weit, warum also 1000 Umdrehungen?
Bei der geringsten Unwucht zittert die Schleuder über den Boden und die Belastung auf die Lager ist enorm.
Zwischen den Tagen hat ein Holztransporteur einen Scheit Holz verloren und der ist durch die Schleuder, Achse krumm sowie Lager vorne zerstört, ohne meine Arbeit nur mal so eben ein Lager fast 200.- Euro sowie Richtbank für die Achse 180.- Euro, will mir nicht vorstellen wenn das Teil bei 1000UpM dadurchgegangen wäre. Ausserdem wenn da mal ein Stein durchgeht wird der zum tötlichem Geschoß bei 1000UpM.
 
Hallo...
ich habe auch mal eine Frage zum Thema 540/ 1.000 er Zapfwelle.
Mein Zetor 5211 verfügt auch über die Umschaltmöglichkeit 540 (links) und 1.000 (rechts)
Ich habe nie darauf geachtet (achten müssen) wie der Versteller steht, aber nach einer aktuellen Havarie (Traktor wurde fremdgenutzt) und dabei aufgetretenen Problemen (Schwaderarm abgerissen, vom Heuwender der Riemen runter und der Bandwender ein Fall für eine Generalüberholung...) habe ich gesehen dass der Umsteller auf 1.000 steht.
Dann soll urplötzlich beim Mähen (Scheibenmäher) nach ca. 1 ha Mähen die Hydraulik komplett ausgefallen sein. Der Nutzer hat wohl mehrmals die Zapfwellenkupplung genutzt. Ein Kurve hat sich dann plötzlich das beim Wiedereinlegen der Zapfwellenkupplung plötzlich nichts mehr bewegt.
Also kein Heben des Krafthebers mehr, keine Zapfwellentätigkeit..nix.
Ich habe den Zetor dann wieder in meine Obhut genommen und mal rumprobiert.
7 L Getriebeöl nachgefüllt...keine Reaktion
1 h später probiert und auf 1.000 umgestellt...plötzlich geht wieder alles. Nur eben nicht bei 540.
jetzt...24 h später....es geht wieder alles...auch bei 540er Stellung

Hat jemand von euch eine Idee wo der Fehler sein könnte?
vielleicht noch wichtig für die Fehlersuche:
Ölstand war tatsächlich niedrig
Hubwerk sägt (will ich im Oktober mal angehen) wenn der neue Frontlader drankommt

bin für jeden Hinweis dankbar

BG Stefan


Ich hatte vor 2 Jahren die Abdeckung der Schaltung abgenommen um die Schaltkulisse zu erneuern (da hatte sich eine Schaltklaue verhängt). Dabei habe ich auch Zapfwellenverstellung angefasst.
 
Hört sich so an als wäre da was ausgehängt.
Wenn die Zapfwelle nicht dreht , geht auch die Hydraulik nicht
 
Hallo Florina, Hallo Zetorgemeinde,

ich habe vorhin mal den Heuwender angehängt und ein paar Runden (0,5ha) gewendet. Vorab: zweiter Schnitt, alles liegt dünn, da braucht man keine Kraft.
Kuriosum/ Fehlerschilderung:
Zapfwelle auf 540 gestellt, Zapfwellenkupplung rein und auf "Zapfwelle + Hydraulik" gestellt, Zapfwellenkupplung lösen - - alles funktioniert (Zapfwelle dreht, Heckkraftheber hebt) - also los geht die Fahrt (das Wenden)
Plötzlich Ausfall der Zapfwelle und Heckkraftheber OHNE dass da was schnargelt oder gestockt hätte. Einfach AUS - keine Funktion.

Zapfwellenkupplung ziehen, Umschalten auf 1000 und wieder zurück auf 540 - - System läuft wieder.
Das hab ich dann so gut alle 300 m wiederholt bis die Wiese gewendet war.
Bei der Rückfahrt (Zapfwelle ausgeschaltet; linker Hebel ganz nach vorn) senkt sich die Heckhydraulik eigenständig ab und kann nicht mehr durch Ziehen des Reglers nach oben bewegt werden. Scheinbar Hydraulikpumpenausfall. Wieder 540/ 1000/ 540 geschaltet - - Hydraulik hebt wieder......
Offenbar scheinen die Umschaltung 540/ 1000 etwas mit der Hydraulikpumpe zu tun zu haben oder ein Fehler wirkt sich auf den anderen aus.
Joachim hat mir schon geschrieben dass ein Schaltrad oder eine andere Mechanik ein Ding weg haben könnte. Sehe ich aber erst wenn ich den Deckel oben bei der Schaltung öffne und/ oder auch den Deckel unten am Getriebe bei der Pumpe abnehme und mal da nachschaue.
Wir vmtl mein Herbstprojekt wenn ich eh auf den neuen Frontlader umrüste (der noch nicht bestellt ist).

Ihr könnt ja mal tippen bzw. Hinweise abgeben was sich bei meinem 5211 verhakt oder verkantet haben könnte. Momentan taugt er so nur zum Anhängerbetrieb.

BG Stefan
 
Nun nochmal, die Hydraulikpumpe wird mit der Zapfwelle angetrieben. Fällt also die Zapfwelle aus, funktioniert auch die Hydraulik nicht
 
Hi Florian,

sollte man dann zuerst unten am Getriebedeckel bei der Hydraulikpumpe schauen (geht vmtl. schneller) oder eher oben (Kabinenboden zerlegen, mir graust es schon wieder...)

BG Stefan
 
Einwand - es scheint ja am Umschalthebel/-mechanik der 540/1000er ZW zu liegen. Ergo vielleicht doch erst einmal den Schaltgetriebedeckel runter und dazu dann vielleicht gleich den unteren Hydraulikdeckel wo die Pumpe drauf sitzt um zu sehen was da hinten passiert.

Wenn Gänge/Gruppen usw. alleine raus springen, kanns eine verbogene Schaltgabel, eine defekte Schaltsicherung oder auch ein defektes oder nicht mehr vorhandenes Kugel-/Nadellager sein, eher selten eines der Zahnräder.

Es wird nen Grund haben, das die Zapfwelle (und damit wie Florian schon richtig schrieb die Hy-Pumpe) heraus fliegt.
 

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