Frage Zetor 5211 - Umstellung Zapfwelle 540/1000 U/min

[Florian_7745]

@Joachim , gibt es die Schaltgabel noch?

 

[Bad Kirchhofen]

Dazu muss ich mal wieder die Welle reinbasteln. Kann mich aber nicht erinnern dass die Zahnräder vor dem Ausbau irgendwie geruckelt hätten. War immer eine schöne Drehbewegung um die eigene Achse. Ich komme neu

 

[Joachim]

gibt es die Schaltgabel noch?

Ja, gibts noch neu.

 

[Florian_7745]

Dann würde ich die neu machen, hatte sowas mal bei nem Deutz ...da war auch die Schaltung 540/1000 die Schaltgabel verbogen.

Und es macht auch keinen Sinn das die gebogen wäre....

 

[Bad Kirchhofen]

Ich habe die Welle die nach vorn zur Umschaltung 540/1000 geht wieder eingebaut. Zahnräder wackeln nicht und laufen wie Butter auf der Welle. Hab dabei gleich noch die unteren Deckel vom Getriebe gelöst und das Getriebegehäuse innen komplett trockengelegt. Keine Späne oder sonstiger Dreck. Das Meiste hatte sich tatsächlich hinten im Bereich der Hydraulikpumpe (Siebkorb voll mit Dichtungsdreck vom Kolben des Heckkrafthebers) gesammelt.
denkt ihr es ist nen Versuch wert mal wieder die Schaltstange etc. einzubauen, den Deckel obendrauf zu setzen und dann durch das Loch der Schaltsicherung zu messen wieviel Spiel nach unten besteht? Dadurch müsste man ja auf jeden Fall feststellen ob die Sicherung tief genug auf der Schaltstange einrastet oder ins Leere greift und deswegen rausspringt.

eine weitere Frage hab ich dann noch:
wenn ich die Hohlwelle und Zapfwelle wieder einsetzen möchte muss ich ja das Zapfwellenlager hinten in das Getriebegehäuse bekommen.
die Welle liegt schon seit Sonntag mit nem neuen Kugellager in der Tiefkühltruhe. Wie kann ich das Getriebegehäuse hinten so erwärmen dass das Lager satt reingeht aber mir beim Erwärmen das Gehäuse nicht reißt? Reicht es ein Teelicht reinzustellen oder ne Kochplatte im Bereich des Lagers abklemmen? Mit nem Brenner möchte ich da nicht ran von wegen Gefahr Spannungsriss usw.

schönen Abend Stefan

 

[Joachim]

Ganz ehrlich - ich hab das ZW-Lager immer nur abgekühlt, und dann einfach eingeklopft (auf den äußeren Rand!) und ich denke das war schon die Luxuslösung, denn ich behaupte mal die meisten klopfen es einfach so ein. Aber OK, ich mach das auch entweder in der beheizten Werkstatt oder im warmen draußen. Bei den aktuellen Temperaturen ist der Tempunterschied eh sehr gering (10°C ?) da kann mans auch gleich einfach ohne was einklopfen.
Stahlguss nur selektiv erwärmen bringt immer Risiko mit wenn man nicht genau weiß was man da tut und wenn dann das Eiskalte Lager kommt, hast du ne spontane Abkühlung und damit ein mMn. hohes Risiko nen Riss zu riskieren.

Das der Dreck sich vordergründig am Ansugbereich der Pumpe sammelt ist normal und gut so.

denkt ihr es ist nen Versuch wert mal wieder die Schaltstange etc. einzubauen, den Deckel obendrauf zu setzen und dann durch das Loch der Schaltsicherung zu messen wieviel Spiel nach unten besteht?

Versuch macht kluch.

 

[Bad Kirchhofen]

Guten Morgen,

ich habe vorhin mal den Deckel raufgesetzt und durch die Bohrung für die Schaltsicherung bis zum Schaltgestänge nachgemessen.
26,52 mm - Abstand bei Stellung 540
26,42 mm - Abstand bei Stellung 1.000

Also der Unterscheid beträgt nur 0,1 mm....
Ich ruf mal Joachim an......

 

[Florian_7745]

Das sollte passen , jetzt mal die Schaltsichrung messen

 

[Bad Kirchhofen]

ich hab letztens das Getriebegehäuse für einige Minuten mit nem kleinen Brenner leicht vorgewärmt. War vielleicht nur fürs Gemüt gut. Dann die Welle mit dem neuen Lager nach gut 14 Tagen aus der Tiefkühlung, etwas Fett aufs Lager und rein ins Gehäuse. Also was soll ich euch sagen? Es machte förmlich „schmatz“ und das Lager musste nur noch die letzten 5 mm ins Gehäuse eingeklopft werden. Hatte ich mir schlimmer vorgestellt.
inzwischen hab ich mit Joachim meine Bestellliste besprochen und warte auf die Teile. Dann wollen wir mal sehen was passiert wenn alles wieder montiert ist.