Die
7745 haben doch immer ein Sperrdiff vorne
Deshalb ja auch:
und die
Zetor Achse nicht bei allen modellen oder nur optional.
Das sollte genau darum hinweisen. Nicht alle Zetor mit der der Zetor eigenen Achse haben das Selbstsperrdifferenzial drin, bei einigen gabs die gar nicht bei anderen optional.
Wie kommst du zu der Aussage?
Was klappt da nicht?
Was ich gemerkt habe sind die bei Walterscheid wesentlich zugänglicher und hilfsbereiter als die bei
zetor ...
Zumindest gab es vor 2 Jahren noch für alles Ersatzteile was dort an cramer verbaut ist.
Durch eigene Erfahrung und ich hab auch nirgends geschrieben das die bei Walterscheid unfreundlich seien - aber du kannst gerne mal versuchen alle Teile für die von Zetor in den 90igern verbauten Cramer-Kupplungen zu bekommen bei Walterscheid - da wird dir mittlerweile, freundlich ja, gesagt, dass man kaum noch was dafür hat und an einen Drittanbieter mit Restlager verwiesen.
Gute Ersatzteilversorgung sieht in meinen Augen anders aus, daher mein Hinweis.
Wenn die Vergünstigungen wegfallen hast du eh die Qual der Wahl da wird der Markt mit Traktoren geschwemmt
Ja und das kann und wird in der Konsequenz gerade Hersteller wie Zetor
treffen und im Endeffekt hast du dann die Situation das du dich mehr und mehr auf Drittanbieter bei den Ersatzteilen verlassen müssen wirst und dann wird froh sein, wer ein Volumenmodell fährt, wo Drittanbieter für Zetor einspringen.
Derzeit komplett offen ist auch, wie es langfristig um die Ersatzteilversorgung für die Proxima und Forterra Zetor eigenen Motoren und Getriebe bestellt sein wird, wenn Zetor ab 2025 deren Produktion für neue Schlepper beendet haben wird. Sicher sagt man, das man die Versorgung sicher stellen wird. Aber ob es am Ende so kommt, werden wir in 5 bis 10 oder 15 Jahren dann sehen.
Für die etwas älteren Elektronikfreien UR1er bis 1997 gibt es bereits einen breiten Drittanbietermarkt und es laufen noch sehr viele weil auch sehr viele Produziert wurden. Wenn Zetor aktuell aber nur noch 4.000 bis zuletzt etwas über 2.000 Traktoren verkaufte, welcher Dritthersteller wird da wohl in die Bresche springen bei den eher geringen potenziellen Kundenzahlen?
Ich möchte keinesfalls Zetor tot reden, oder schlecht machen - aber die aktuelle Situation ist sagen wir mal, nicht einfach für Zetor und in Konsequenz auch für uns als Kunden wenn es dumm laufen sollte. Ich hoffe inständig das Zetor die Kurve noch mal bekommt, allerdings hat man sich den Schlamassel auch ein ganzes Stück weit selbst eingebrockt durch augenscheinliche Versäumnisse bzw. Fehlentscheidungen seit der Übernahme durch die HTC Holding (Besitzer von Zetor tractors a.s.)
Ich denke der aktuell eingeschlagene Weg (Deutz, ZF und Carraro Komponenten) ist der anhand der verkaufszahlen und Marktanforderungen richtige aber beinahe schon zu spät eingeschlagene.
Schon als der Maxterra erprobt wurde, waren ZF Getriebe und Fremdmotoren im Gespräch und wohl auch im Versuch. Der Abbruch der Entwicklung des Maxterra hat dann nicht wenige gerade größere Händler in die Arme anderer Fabrikate getrieben, mit Modellen über 150 PS. Das ist ein bitterer Fakt, ebenso wie man viel zu lange zugeschaut hat, wie Kubota, Branson, Kyoti, Iseki, Zetor Marktanteile bei den kleinsten Modellen und im Komunalsektor abnahmen. Auch hier kam die Entscheidung zu den heute verfügbaren kleineren Modellen unterhalb 60 PS einfach viele Jahre (fast) zu spät.
Auch halte ich es für Fadenscheinig all das Drama um den Verlust der eigenen Motoren und Getriebe auf die EU und die bösen Abgasnormen zu schieben. Sicher, das hat es nicht einfacher gemacht, aber andere haben es auch geschafft und auch der indische Markt z.B. wird auf diese oder ähnliche Abgasnormen umschwenken, das ist lang beschlossen nur bisher wohl immer aufgeschoben. Auch Indien will den Anschluss nicht verpassen und Weltweit liefern, daher kann man das oft gehörte Argument eigentlich auch nicht gelten lassen.
Zetor hat mittlerweile ein "Henne - Ei" Problem. Zetor braucht Geld für neue größere modernere Modelle, das hat man nun wohl zum Teil erreicht durch den Verkauf der eigenen Grundstücke und Rückmieten eines Teils dieser als auch durch erneuten Personalabbau und die beschlossene Einstellung der eigenen Motoren und Getriebeentwicklung/-bau (es rechnet sich einfach bei der geringen Stückzahl nicht mehr).
Auch aus den nun gewählten Komponenten anderer kann Zetor noch einen wettbwerbsfähigen Traktor bauen, wenn man endlich seine Hausaufgaben gemacht hat.
Ich habe mit einigen aktuellen und ehemaligen Kontakt die mal Zetor Händler waren, dort arbeiteten oder dies aktuell sind und tun und die absolute Mehrheit begrüßt die aktuell geplanten neuen Modelle (Forterra, 4 Modelle 120-170 PS und wohl auch folgend Crystal, 3 Modelle mit 170-250 PS) weil man halt auch wirtschaftlich denken muss bei aller Liebe zu den alten Zeiten als Zetor noch ein Vielfaches an Traktoren absetzen konnte und das meiste selbst entwickelte und produzierte.
Sorry für das lange geschwafel, musste jetzt und hier aber auch mal raus.
Ja, du hast da freilich Recht - ich befürchte auch das plötzlich nicht weniger Traktoren und auch Anhänger zum Verkauf stehen werden, wenn die Maßnahmen so kommen sollten.