Frage Zetor Kompressor reparieren und Rätsel dabei...

Joachim

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Hi,

ich dachte erst ich bin der einzige, aber seit gestern weiß ich - es geht nicht nur mir so und drum komm ich mal aus der Deckung. :D

Diagnose: Kompressor bringt keine Leistung mehr

Also wechselt man den Zylinder, die Kolbenringe und den Ölabstreifring, baut nen neuen Ventilkopf drauf und verbaut natürlich neue Dichtungen... Ergebnis: der Kompressor funktioniert so bescheiden wie zuvor!? :ka:
Kolbenringe sind richtig herum drauf und der Stoß versetzt, der Ölabstreifring ebenso. Fuß- und Kopfdichtungen sind neu alles dicht. Eingeschaltet ist er. ;)

Dennoch hat er kaum Saugleistung und auf der Druckseite kann man froh sein 1-2 Bar zu erreichen. :denk2:


Jemand ne Idee?
Ich mein soooo kompliziert ist der Kompressor ja nun echt nicht aufgebaut - und getauscht wurden alle Verdächtigen...
 
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Quelle: ET Katalog Zetor 5211 - 7745

Dann könnte ich mir nur Vorstellen das irgendwas mit dem Lamellenventil 43 nicht stimmt
 

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Das hat der "alte" Kompressor Kopf nicht und der neue auch nicht. Sorry - das hatte ich vergessen zu erwähnen - es geht um die alte Ausführung ohne Kühlrippen OBEN drauf.

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Das was du im Bild hast, ist die neuere Ausführung. :like
 

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ich weiß ist ne dumme frage aber hast mal die Ventile im Kopf kontrolliert sollten eigentlich beim neuen Kopf i.O. sein
 
Wenn du mir sagst wie. Kann man die prüfen?
 
Ich denke, Peter meinte eher ob die Ventile richtig herum eingebaut sind.

Beim Kompressor vom ZT 300/ W50 sind die beiden Schnatterventile entgegengesetzt eingebaut, einmal Ventilkonus nach oben, einmal nach unten (wenn ich mich recht erinnere). :denk2:
In der Saugseite eigentlich der Konus nach oben weisend, um beim Druckhub das Saugrohr zu verschließen und die Druckseite nach unten, um den Kesseldruck nicht in den Kompressor wirken zu lassen. :denk3

Wie sieht das im neuen Kompressorkopf vom Zetor aus?

Gibt´s am/ im Druckregler eine Art Rückschlagventil, das den Kesseldruck ebenfalls nicht in den Kompressor zurück strömen ließe?

Prüfen wirst du die Ventile wohl nicht können, entweder es funktioniert oder eben nicht. Diese müssten ja in eine Art Prüfvorrichtung eingebaut werden um zu sehen ob sie dicht sind?
 
Auf alle fälle muss in beiden Anschlüssen ein Ventil drin sein sonst zieht er die luft vom Luftfilter und schiebt sie wieder beim verdichten dorthin zurück. Ich würde einfach mal, im ausgebauten zustand, in das kniestück vom ansaug reinblasen dann sollte es schnarren, saugst du daran sollte es keine luft durchlassen Druckseite genau anders herum.
Im ET Katalog sehe ich am alten kompressor nur auf der Druckseite ein Ventil, auf der Saugseite zeigt er keins an, da müsste aber auch eins drin sein.
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Quelle: Zetor ET Katalog 5211 - 7745


Jetzt wo dettl den druckregler erwähnt hast du die druckluftanlage schon dran?
wenn ja spinnt vieleicht das DBV wenn es klemmt dann wird der Kompressor den druck nicht los und kann er auch nicht ansaugen und im Kessel kommt nix an.

Beim Kompressor vom ZT 300/ W50 sind die beiden Schnatterventile entgegengesetzt eingebaut, einmal Ventilkonus nach oben, einmal nach unten (wenn ich mich recht erinnere). :denk2:

Jupp und wenn die verkehrt zusammengebaut waren funktionierte der Kompressor nämlich nicht und man suchte sich nen Wolf warum kein Druck kommt.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub ich bau meinen auf den neueren Kompressorkopf um - da hat man weniger Einzelteile und alles ist als original Zetor Ersatzteile zu bekommen:
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Neuer Kopf:
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Ventilscheibendichtung:
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Ventilscheibe:
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Kopfdichtung:
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Hier zum Vergleich mal der alte Kompressorkopf:
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Ich hätte noch so ein Ventil in neu von Zetor Cz liegen, die alte Version wie auch der Z50hat. Wie auf deinem letzten Bild.
Du kannst das Auslassventil mal mit Druckluft prüfen quasi im Ausgang druck drauf geben ob es wirklich dicht ist. 6bar muss das aushalten. Am Eingang kannst du nur saugen ob das dicht ist, oder im laufenden Betrieb mal Blatt Papier davor halten, das sollte angesaugt werden und auch bleiben. Wenn das nicht dicht ist, schiebt es die Luftsäule ja hin und her und das Blatt wird flattern. Wenn alles ok ist, hängt der Druckregler vorm Kessel, entweder ist der ganz zu oder bläst schon ab ohne den Kessel zu füllen.

Gruss Robin
 
Ja, so gesehen könnte man die Ventilscheibe doch falsch herum einbauen, symmetrisch ist sie ja schon.
Eigentlich würde ich mich um die ältere Version bemühen, zu der labbrigen Ventilscheibe hätte ich nicht viel Vertrauen.
Und Robin hat recht, so ähnlich, nein gleich sehen die Ventile im Kompressor vom 50 super aus. :like
 
Die Ventilscheibe ist etwa nen Zentimeter dick - das ist die letzte Ausführung von Zetor. Denke schon das die geht. ;) Aber der alte Kopf ist günstiger (deutlich) zu haben. Wenn ich wieder Zeit für hab prüf ich den alten Kopf erst einmal, wahrscheinlich muss ich dem Kompressor eh noch mal komplett machen, der scheint wieder Öl zu ziehen - hatte vor 4 Jahren in meinem jugendlichen Leichtsinn nur die Kolbenringe und den Ölabstreifring gewechselt, den Kopf sauber gemacht - das hats dann doch nicht gebracht. :D ;)
 
wahrscheinlich muss ich dem Kompressor eh noch mal komplett machen, der scheint wieder Öl zu ziehen - hatte vor 4 Jahren in meinem jugendlichen Leichtsinn nur die Kolbenringe und den Ölabstreifring gewechselt, den Kopf sauber gemacht - das hats dann doch nicht gebracht. :D ;)
:denkwenn er keine luft bekommt und im Verdichtungsraum ein unterdruck erzeugt kann es sehr gut möglich sein das er Öl hochzieht.
andere Möglichkeit das der Zylinder des Kompressors schon stark eingelaufen ist.
Ich hoffe der Gedankengang hilft dir weiter
 
Ja. :like
Wenn ich ihn noch mal mache, dann komplett (Kolben, Ringe, Zylinder, Kopf und diesen vor Einbau prüfen). Werde ich wohl im gleichen Zuge machen wie den Umbau der ESP, der ja auch noch ansteht. Dann hab ich da auch gleich Baufreiheit. ;)
 
Vielleicht hilft mal eine vergleichende Meßung an einem Zetor mit demselben Kompressor. Luftkessel mit Manometer direkt hinter dem Kom. anschließen und mit gleicher Drehzahl die Zeit bis zum Erreichen von z. Bsp. 6 bar messen. Dann weiss man erst mal ob es am Kompr. liegt oder nicht. Es soll auch verkokte Leitungen geben, habe ich aber noch nie gehabt. Was ich aber schon gesehen hab sind sich innen auflösende Schläuche. Wäre ja beim Ansaugschlauch ein möglicher Fehler. Zum Probieren kann man auch mal ohne laufen lassen ob eine Änderung eintritt. Ansaugunterdruck kann man auch messen ist aber hier nicht so zielführend denn das Ansaugsystem ist überschaubar.
Kolbenringstoßspiel wäre noch interessant, könnte man mit Neuteilen mal vergleichen.
 
Meiner erreicht laut Manometer nur ca. 2,5 bar ... :lala ;)
Leitungen sind komplett sauber, weil erst vor nem dreiviertel Jahr alles neu gemacht. :like
Kolbenringspiel messe ich immer, wenn ich neue montiere - weißt doch: Hühnerauge sei wachsam! :) ;)
 
Ja, die Ventile kann man ausbauen und man bekommt die meisten der Einzelteile auch einzeln.

Der Kopf ist noch drauf, da ich den Schlepper aktuell brauche und noch ne zweite Baustelle ( 5211) erst fertig haben möchte.
 
Hallöle, mal ne doofe Frage von einem Anfänger.
Wie wird der Kompressor eigentlich eingeschaltet und was muss dabei beachtet werden?

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Hallöle!
Bin hier zufällig rein gestolpert. Normalerweise saugen die Kompressoren ihre Luft über das Motorluftfilter an. Ich würde mal den Ansaugschlauch zum Filter kontrollieren. Wenn der eine Knick hat oder sich bei Unterdruck zusammenzieht kann der beste Kompressor nichts bringen. Vielleicht mal die Saugleitung einfach abklemmen und direkt Umgebungsluft ansaugen lassen. Mal schauen was dann passiert. Wenn das nichts hilft würde ich als nächstes die Druckleitung abmontieren und den Kompressor gegen ein Stück Schlauch mit Manometer und Druckkbegrenzer arbeiten lassen. Meine Zetor bringen locker 6bar. Dann weißt du ganz genau ob es der Kompressor oder eine andere Komponente ist. Bei Verschleiß verliert der Kompressor ganz allmählich seine Leistung. Dann braucht er immer länger zum füllen des Kessels. Das merkt man nur, wenn man aufmerksam auf die Zeit bis zum ersten Öffnen des Druckregelventiles nach dem Motorstart achtet. Bei einem Ventilbruch würde das Ganze von jetzt auf gleich gehen und du erreichst mitten in der Arbeit den Fülldruck nicht mehr. Wie sich die oben gezeigte Dichtscheibe bei Verschleiß verhält kann ich aber auch nicht sagen. Ich musste meine Verdichter noch nie zerlegen und von anderen Fabrikaten kenne ich nur die simplen federbelasteten Rückschagklappen, - kugeln, -membrane.
mfg Roland
 

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