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Bericht Reparaturbilder - Marcels Zetor 5011

  • Ersteller des Themas Marcel
  • Beginn

Warum sinkt die Heck-Hydraulik so schnell ab?

  • Zylinder defekt/undicht

    Stimmen: 6 75,0%
  • Steuerventil defekt/undicht

    Stimmen: 2 25,0%
  • Sicherheitsventil des Zylinders defekt/undicht

    Stimmen: 2 25,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
Marcel

Marcel

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Dabei seit
24.01.2014
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110
Ort
Deutschland 16306
Traktor/en
Zetor 5011 mit Hublader, Belarus Mts 82, GT 124
Hallo hier endlich einmal ein paar Bilder von meinem Zetor habe es leider nicht vorher geschafft, da ich viel arbeiten bin und jede freie Minute nur am Zetor gebaut habe.Getriebe , Bremsen ,Leitungen usw ist alles komplett neu, doch nun habe ich ein Problem. Habe heut einmal mein Maehwerk angebaut und musste feststellen das die Regelhydraulik nur am arbeiten ist( sinkt , hebt, sinkt ,hebt usw das der ganze Zetor wackelt) . Ist etwa der Zylinder undicht ????? Oder kann ich da was umstellen????? Wenn ich nichts hinten am Traktor angebaut habe und der Zetor aus ist sinken die Arme beim Traktor in ungefaehr zehn Minuten auf null runter ist das normal???? Danke im voraus

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Ne, normal ist das nicht unser hält das auch alles oben und auch wenn er aus ist muss er das oben halten. Ich denke, du solltest das Steuergerät mal prüfen lassen. :)
 
Hallo muss ich dann wieder den kompletten Kabienenboden und usw entfernen um oben den Zylinder raus zu bekommen? Wie pruefe ich das Steuergeraet und den Zylinder oder das Ve

Habe wie schon gesagt alles neu gemacht und innen auch alles neu beziehen lassen und deshalb moechte ich ungern alles nochmal aus einander bauen. Wuerde es reichen die Kabiene hinten etwas an zu heben um den Deckel mit Zylinder aus zu bauen???
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Und ich wollte schon fragen ob das Bild oben der aktuelle Ist-Zustand ist.... ;)

Leider wird es nicht anders gehen. Hinterer unterer Scheibenrahmen raus, Sitz raus, Kabinenboden raus, Kleinzeug weg (sieht man dann). Dann kommt man mit einem Werkstattkran gut ran (der Deckel hat vorn eine Öse zum anhängen und hinten nimmt man den Oberlenkerhalter) und kann den Hydraulikdeckel vom Differenzialgetriebegehäuse herunter nehmen.

Bevor du was zerlegst - lass den Druck an den externen Ölanschlüssen prüfen. Das sollten ca. 160-170 Bar sein und die sollten auch stabil anliegen. Schau ob du beim testen des Hubwerkes den Regelhydraulikhebel auf "P" (Position control / Lageregelung) stehen hast.
Wenn die Heckhydraulikanschlüsse gute Werte liefern und der Test mit dem Heben in der korrekten Lage ("P") erfolgte und das Huberk weiterhin absinkt... dann:

Das das Steuergerät undicht ist glaube ich noch nicht. Ich würde zuerst folgendes vorschlagen:
- Sicherheitsventil des Heckzylinders tauschen, vorher aber unbedingt prüfen und einstellen lassen ich hatte das erst bei Antons Zetor 5011 das wir alles zusammen hatten und die Probleme noch immer da waren. Da war das Laden neue Sicherheitsventil undicht und auf 210 Bar statt 160-170 Bar eingestellt ;)
- Kolben aus dem Zylinder ausdrücken ( Druckluft - aber Vorsichtig!!!) und den Kolben- als auch die Dichtringe auswechseln. Sollten leichte Riefen zu sehen sein, könnte man das vorsichtig mit sehr feinem Schleifpapier nass etwas egalisieren. Bei stärkeren Riefen in den Laufbahnen muss man leider den ganzen Zylinder und den Kolben auswechseln.
- neue O-Ringe (2) an der kleinen Buchse vom Druckrohranschluss
- Deckel neu abdichten - hier besser eine gute Flüssigdichtung als eine Papierdichtung. Letztere neigen dazu mit der Zeit doch wieder undicht zu werden, wenn bei der Montage Fehler gemacht wurden. Die Flüssigdichtung ist hier Fehlertolleranter. Aber nicht zuviel Dichtmasse verwenden - die könnte sonst im/am Ansaugsieb der Hydraulikpumpe landen, die sich ja hier im Differenzialgetriebegehäuse ganz unten befindet.

Zusammenbauen und testen - hierbei nicht von den ersten 1-10 Hebungen veralbern lassen. Manchmal sinkt er da noch immer etwas ab. Das gibt sich normalerweise nach ein paar Hebungen schnell und komplett.
Wenn nicht und wenn sauber gearbeitet wurde muss man weiter Ursachenforschung betreiben.

In Frage kämen dann noch ( wenn die Druckmessung an den externen Ölanschlüssen ok war):
- intern undichter Steuerblock. Das kann man selber neu abdichten, ist aber eine recht diffizile Angelegenheit.

Die Teile könntest du zB. bei mir, eth-weisse.de, bestellen. ;)
 
Danke fuer die Antworten.Ich hatte ja damals schon die Pumpe runter und habe gleich die Nullringe am Ansaugrohr gewechselt , doch leider nicht den Zylinder neu gedichtet. Wollte nun erstmal wissen ob das normal ist mit dem sinken weil ein Bekannter einen 5211 hat und er mir sagte das bei ihm auch schon immer die Arme bei stillstand in zehn Minuten unten sind. Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe messe ich den Druck an den hinteren Abschluessen aussen ??? MfG
 
Hallo. Mische mich auch mal kurz mit ein.
Also normal kann das nicht sein. Bei meinen 5011er bleibt es auch oben, selbst mit angebautem Gerät. (Hoffe das es noch lang so bleibt).
Musste versuchen der Ursache auf den grund zu kommen.
Mfg andré
 
Ja (Druck messen) - aber nicht im Standgas. ;)

Normal ist das absinken der Unterlenker niemals! Im Reparaturhandbuch steht die exacte Prozedur drinnen, also mit 1to Ballast im Heck, wie schnell er das heben können muss und wie schnell das absinken darf. Aber die reinen Unterlenker, also ohne Gewicht dran, in 10min ist eben nicht normal.

Das blöde ist halt - je länger man die Reparatur aufschiebt, desto höher die Wahrscheinlichkeit das man nicht mit 20-40 Euro für paar Dichtungen davon kommt - sondern das es schnell über 200 Euro werden, weil dann womöglich Kolben und Zylinder mit verschlissen sind. Das passiert einerseitz durch Fremdkörper im System und eben wenn die Dichtungen verschlissen sind und der Kolben direkt an der Zylinderinnenwand "schabt".

Ich hör das auch immer wieder, es sei normal - aber es ist halt NICHT normal. Solchen Pfusch hätte Zetor nur wirklich nicht gebaut. :D ;)
 
Oh man dachte bin jetzt langsam fertig mit bauen aber nun alles nochmal. Ok ich probiere erstmal den Druck zu messen und dann mal schauen was bei raus kommt.
 
Nimms nicht so schwer ich hatte den Deckel 3 mal runter und es ging immer noch nix,bis ich den "Fehler" fand wo nimand hindachte.Bei mir machte die Heckhydraulik keinen Zuck.
 
Öhm .... das wir uns nicht falsch verstehen. Das Druck messen gibt dir zunächst nur nen Anhaltspunkt, ob:

- Pumpe
- Hauptsicherheitsventil an der Pumpe
- Druckrohr
- Steuerventil Außenkreis

in Ordnung sind, oder ob da auch Ungemach droht.

Das Hubwerk selbst testet man recht simpel:

- Regelhydraulik hebel auf "P"
- Hubwerk belasten (ca. 1to) und anheben. Der 5011er sollte das in 2,5-3 sec von ganz unten nach ganz oben schaffen!
- komplett anheben und in dieser Stellung den Motor ausmachen - das Gewicht sollte nun NICHT absinken.

Übliche Verdächtige sind wie schon geschrieben die Kolbendichtungen und ein eventuell undichtes Sicherheitsventil. Beides kostet nicht viel. Dann den Deckel wieder montieren und gleich probieren, noch bevor man den Kabinenboden usw. wieder einbaut...

wie bei frosty gings mir auch bei Antons 5011er. Da hatten wir alles neu gedichtet und mussten doch noch mal ran weil das NEUE!! Sicherheitsventil massiv undicht war. Man lernt halt hinzu. Heute würde ich das Sicherheitsventil immer zunächst bei nem Hydraulikservive prüfen lassen. ;) :like
 
Also bei unserem 5011 war es genauso.. mit schwerem Anbaugerät und bei warmen, dünnen Öl sackte die Hydraulik ab und regelte mit einem Ruck der deutlich zu merken war nach. Wenn der Motor aus war sackte auch alles ab, weil halt der Zylinder durchlässt.
 
Na dann kann ich mir ja das testen sparen da wie gesagt die Arme in zehn minuten unten sind. Was muss ich bestelen????Dichtringe fuer 80 iger Zylinder und Ventil????? Kolben vom Zylinder auch?????
 
Wenn der Kolben futsch ist, ist es meist auch der Zylinder da beide ja aneinander reiben. Falls du bestellst:

- 2 Kolbendichtungen für 80er Kolben (kein NBR, besser die blauen)
- 1 Kolbenring für 80er Kolben
- Sicherheitsventil mit neuem Kupferdichtring
- neue Kupferdichtringe für die Verschraubungen zwischen Zylinder und Verteilerventil
- 2 neue O-ringe für das Röhrchen vom Druckrohr
- 1x Flüssigdichtung für den Deckel

Hinzu könnten kommen:
- neue Federringe für die Befestigungsschrauben des Zylinders, und die Befestigungsschrauben des Deckels (hier bei der Montage die Einbauvorschriften beachten (Rep.- Handbuch)

Falls der Schaden größer sein sollte - was ich nicht glaube, da 10 min fürs absinken nicht mal der schlechteste Wert wäre den ich selbst schon gesehen habe, müsste entsprechend mehr bestellt werden. Die Teile oben habe ich am Lager... :like
 
So habe mir heut den Dichtsatz vom freundlichen Haendler aus Polen gehohlt die zum Glueck kein Feiertag hatten. Kolben raus ,von den Dichtungen war kaum noch was und gewechselt. Der Zetor steht jetzt seid ungefaehr 2 Stunden mit Maehwerk oben und ist noch kein bischen ab gesagt. Tausend Dank fuer eure Hilfe.
 
Fotos von der Reparatur?:hehe;) :lala
 
Komme nicht wirklich klar mit den Fotos hochladen bin immer noch am probieren . :nolike

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So hier habe ich ein paar.
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Wie ihr seht ist noch bisschen arbeit dran. Spiegel, Spritzlappen und noch den Hublader ran. :)
 

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Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Marcel,

da hast du aber ne Menge Arbeit dran gehabt.:schreck
Sieht wieder wie neu aus.:like
Die Hinterräder sehen aus als ob da zu wenig Luft drinne ist, hauptsächlich unten oben scheint noch genügend drinne zu sein.:lala :D
 
Genau - ist schon Komisch das Reifen immer nur unten platt werden. :D ;)

Sind das vielleicht Radialreifen statt Diagonalreifen? Da fällt mir ein - ich hab da ja auch noch was zu machen....
 

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