Reiner Zement mit Wasser ohne Zuschläge bindet zwar auch ab, dieser "künstliche Stein" schwindet aber stark und es entstehen garstige Risse. Von der Dichte nach Aushärtung her wird man sich auch in einem Bereich von rund 2,0 - 2,5 t/m³ befinden. Dies ist die teure, nicht praktikable und deswegen nur bedingt empfehlenswerte Variante. Um eine hohe Dichte für ein Gewicht zu bekommen würde ich einen Beton nach der Feld- Wald- und Wiesenrezeptur "Eins - Zwei - Drei" anrühren: Ein Teil Zement, zwei Teile Sand und drei Teile Zuschläge, z.B. Kies). Das ganze wird mit einem Haufen - möglichst unlackiertem und kleinteiligem - Stahlschrott in einer Form vermischt, vergossen und ordentlich gerüttelt, damit keine Lunker entstehen. Ggf. ist es empfehlenswert dafür zu sorgen, dass der Stahl nirgends direkt an die Schalung stößt ("Betondeckung"), so werden optisch unschöne Rostverfärbungen und kleinere Abplatzungen an der Oberfläche des Betons vermieden. Wichtig ist, dass Portlandzement verwendet wird und KEIN Trasszement, damit sich der Stahl im Beton "wohl fühlt" und keine Volumenzunahme durch zusätzliche Korrosion des Eisens entsteht (bei Trass wird die Korrosion beschleunigt und es können größere Abplatzungen entstehen, bei Portland findet sogar eine Reduktion des vorhandenen Rosts statt). Ich denke hier sind Dichten von 4 bis zu 6 t/m³ mit einem sehr überschaubaren finanziellen Aufwand zu erreichen.